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Unterstützung für die Petition der Naturwissenschaftler*inneninitiative für Frieden


Die Unterstützung für diese Petition an die Bundesregierung wächst langsam, aber sie wächst. Jede/r, die/r ein Interesse daran hat, dass eine Kriegsverländerung und -ausweitung vermieden wird, sollte sie unterschreiben und Freund*innen und Bekannten empfehlen. Ich mache das auch und bedanke mich bei allen, die sie bereits unterschreiben haben. Viele Menschen erklären, warum sie die Aktion gutheissen und sich an ihr beteiligen. Einige dieser Gründe möchte ich heute und vielleicht auch noch später hier teilen. Vielleicht befördern sie ja das Nachdenken.


1) Keine Waffen in den Krieg liefern ! Das ist wie Benzin aufs Feuer werfen ! Damit entsteht in der Ukraine die falsche Hoffnung, dass andere Länder ihnen zur Hilfe kommen. Das verhindert ernsthafte Friedensverhandlungen ! Die NATO Länder müssen aufhören, die Menschen in der Ukraine für ihre Zwecke zu missbrauchen!


2) Die Logik der Waffen führt unkontrollierbar in eine unvorhersehbare Eskalation des Krieges, dem immer mehr direkt und indirekt beteiligte Menschen zum Opfer fallen. - Diplomatie mit dem Ziel, die völkerrechtlich legitimen Interessen der ukrainischen und der russischen Bevölkerungen und ihrer Staaten zu vereinbaren, während die Waffen schweigen, muss das Ziel der europäischen und deutschen Politik sein.


3) Weil ich in den Medien kaum mahnende und warnende Stimmen vor einer Eskalation des Krieges finde. Wo sind die kritsichen Journalisten? Wo sind die mahnenden Politiker? Ich bin entsetzt von den Grünen, die sich von der Pazifisten-Partei zu einer Partei motiert sind, die am meisten und stärksten "schwere" deutsche Waffen in der Ukraine sehen wollen. (Zumindest tun das die Grünen in Regierungsverantwortung.)


4) Ziel muss eine symmetrische Friedensordnung für Gesamt-Europa sein mit geteilter Sicherheit. In einer multipolaren Welt gibt es keine Nation, die ihre Dominanz mit Gewalt, Waffen durchsetzt.


5) Krieg ist ein Verbrechen an der Menschheit. Ich bin entschlossen an keiner Art von Krieg oder Kriegsvorbereitung mitzuwirken.


6) Der Wahnsinn, "Frieden schaffen mit immer mehr Waffen", wie ihn der Deutsche Bundestag am 28.04.2022 unter dem Euphemismus "Selbstverteidigung der Ukraine (durch Lieferung sog. schwerer Waffen aus Deutschland ?) unterstützen" mehrheitlich beschlossen hat, muss ebenso wie die Bereitstellung von 100 Milliarden € (=100.000.000.000,- €) für aktuelle und zukünftige Militarisierungsausgaben zumindest gestoppt, wenn nicht gar rückgängig gemacht werden. Unabhängig von der Problematik "Klimawandel" ist und war (militärische) Gewalt noch nie ein adäquates Mittel zur Lösung von wo und wie auch immer aufgetretenen bzw. auftretenden Problemen - und ist es auch aktuell nicht. Im Zusammenhang mit internationalen Problemen / Konflikten ging und geht es m.E. in den vergangenen ca. 4 Jahrzehnten um "hegemoniale Ansprüche" oder konkreter um die Durchetzung einer "kapitalstischen Weltordnung" (und mit allem, was damit zusammenhängt, wie gewinnmaximierte Ausbeutung von Ressourcen und Arbeitskraft, Einflussnahme auf alle - zumindesten elementar notwendigen - Lebensbereiche sowie deren "Regulierung" und letzendlich die Um- und Durchsetzung totalitärer "Weltbeherrschungsfantasien".


7) Der Krieg könnte sofort beeendet werden, wenn die Ukraine die im Minsker Abkommen bereits vor Jahren vereinbarten Ziele, Autonomie Donbas und Lugnansk und Neutralitität der Ukraine, endlich einhalten würde!


8) Ich habe den Zweiten Weltkrieg erlebt. Das reicht mir.


9) Wer Waffen schickt, schickt über kurz oder lang auch Menschen. Mein Großvater ist 1943 in Kursk schwer verwundet worden und kurz danach im Lazarett Krementschug verstorben. Und jetzt wieder Deutsche in Südrußland/Ostukraine?


10) Es wird im Bundestag nur noch über Waffenlieferungen gesprochen. Eine Diskussion wie der Krieg mit anderen Mitteln beendet werden kann, findet nicht statt.

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