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Schünow, oder wie man sagt: der schlimmste Weg ist der, der nie existierte...

Aktualisiert: 7. Feb. 2021

Wenn man aus dem Großraum Cottbus in Richtung Hauptstadt zieht, dann hat

man gewisse Erwartungen. Kleinigkeiten wie Flugzeuge im Landeanflug oder

touristische Fahrversuche der Berliner am Wochenende nehme ich

wohlwollend in Kauf. Dass ich aber, wie Kurt Krömer sagen würde, in

einem Sacksammelgebiet wohnen werde und ich meine

Stoffwechselendprodukte nebst Altwasser erst dann vom Grundstück

bekomme, wenn ein Pumpwagen sie abgeholt hat, damit hätte ich nicht

gerechnet.


Ebenso erschreckend ist der Ausbaustand der weiteren Infrastruktur. Dazu

gehören halt auch Straßen, Rad- und Gehwege. Wenn wir mal den

einseitigen Fußweg an der B246 ausklammern (da verpflichtend beim

Bundeswegebau), hat der Ort 5 weitere Straßen, die sternförmig zur

Ortsmitte angeordnet sind. KEINE dieser Straßen hat einen Gehweg, eine

Straße ist asphaltiert bis nach 1km der Schotter-Löcher-Dreck-Mix kommt.

Eine andere Straße ist bis zum Ortsausgang mit Asphalt versehen, danach

kommt ebenso Schotter-Löcher-Dreck-Mix. Zwei weitere Straßen bestehen

aus mehr oder weniger guten Betonplatten. Die eine davon endet noch

innerorts im..., na wer weiß es? Richtig: Schotter-Löcher-Dreck-Mix. Die

andere der beiden Betonwege teilt sich in Schotter-Löcher-Dreck-Mix

einerseits und eine einspurige Ortsverbindung mit schlimmem Teerbelag

andererseits.


Unser Weg vor der Haustür ist die letzte Variante der möglichen

Ortswege. Wenn ich nun DIE LETZTE sage, dann meine ich auch DAS LETZTE:

S-L-D-M, von vorne bis hinten. Man könnte jetzt noch denken, es sei

nicht so schlimm weil nur 3 Häuser in der Straße angrenzen, aber nein.

Das ist die Verbindungsstraße zur Waldsiedlung. Wer gut gelesen hat,

weiß bereits, dass in Schünow die Qualität der Wege spätestens am

Ortsausgang rapide abnimmt - so auch hier. Am Ortsausgangsschild beginnt

ein schlechter Waldweg, der wie unser Weg vor dem Haus, je nach Wetter

und Jahreszeit, von extrem staubig bis matschig nass sein kann. Dann

hätten wir neben den Bewohnern der Waldsidelung noch die Forstleute,

Jäger, Post- und Kurierdienste, Grünschnitt-in-den-Wald-Fahrer,

motorisierte Motorsportler und...nicht zu vergessen, touristische,

motorisierte Gäste aus B, P, PM, LDS etc..


Ich möchte hiermit ausdrücklich dafür werben, mehr gut ausgebaute

Gehwege in Schünow zu bekommen, nur bitte, macht sie etwas breiter,

damit Auto und Co auch etwas davon haben.



i.V. Eljot vom Forest Hunter




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