Die Stadt Zossen hat aktuell vernommen, dass es in Dabendorf vereinzelt zu Verunsicherungen bezüglich der Grundschule Dabendorf gibt. Es wird kommuniziert, dass zukünftig die Grundschule Dabendorf in das neue Schulgebäude der Gesamtschule Dabendorf mit einziehen soll. Die Bürgermeisterin Wiebke Schwarzweller möchte hiermit diesen Gerüchten entgegenwirken und klarstellen, dass der Verwaltung bis heute keine Kapazitätspläne der Gesamtschule und der Grundschule Dabendorf vorliegen. Es wird allerdings davon ausgegangen, dass die Schülerzahlen in beiden Schulen stetig ansteigen. Somit ist zunächst die Frage zu klären, ob die Kapazitäten mit dem Neubau der Schule langfristig ausreichend sind.
Das jetzige Gebäude der Grundschule Dabendorf ist schon heute nicht ausreichend, um einer Beschulung aller Kinder gerecht zu werden bzw. zu gewährleisten. Das heißt schon heute muss die Grundschule die Container der Gesamtschule nutzen. Eine dauerhafte Containerlösung für die Grundschule ist aus heutiger Sicht laut der Verwaltungschefin nicht ausreichend. Die Mängel des Grundschulgebäudes, gerade in Bezug auf das Thema Brandschutz sind gravierend und können bei jetziger Auslastung nicht behoben werden. Das heutige Gebäude ist für die Nutzung als Schule nicht mehr geeignet. Dieser Sachverhalt ist der Verwaltung seit mehreren Jahren bekannt. In den letzten Jahren wurden allerdings keine Investitionen weder im Gebäude der Gesamtschule noch im Gebäude der Grundschule getätigt.
Die Verwaltung wird daher prüfen, in wie weit eine Sanierung/Renovierung der jetzigen Gesamtschule möglich ist. Im Oktober werden die Kosten und der zeitliche Umfang hierfür ermittelt. Erst wenn er Verwaltung alle Fakten vorliegen, wird die Stadt in ihren politischen Gremien zusammen mit dem Staatlichen Schulamt/Ministerium und der Schulleitung sowie mit den Elternvertretern eine Entscheidung treffen können.