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"Höflichkeit ist eine Zier, doch weiter kommt man ohne ihr!"*

Aktualisiert: 21. Sept. 2020

Gedächtnisprotokoll und persönliche Impressionen der Ortsbeiratssitzung Horstfelde am 18.08.20 von A. Grass

Sitzungsort ist der private Garten eines Mitglieds der Bürgervereinigung Plan B, Bodo Wosch, im Ortsteil Horstfelde/Siedlung. ein ca. 50 qm großes Zelt dient als Sitzungsraum, Biergarten-Bänke für ca. 30 Personen sind arrangiert für Publikum sowie dem aus 3 Personen (Ortsvorsteher M. Juricke und C. Harder von Plan B sowie A. Rümpel von B‘ 90/Die Grünen) bestehenden Ortsbeirat. Vor dem Zelt steht ein Bierwagen.

Die Sitzung beginnt um 19.00 Uhr, die Beschlussfähigkeit wird festgestellt und die Tagesordnungspunkte werden abgearbeitet.

Im Publikum sitzen u.a. Stadtverordnete wie D. Klucke (freier Stadtverordneter) und M. Wilke (Plan B). Im Laufe der ersten Stunde treffen weitere illustre Persönlichkeiten wie z.B. Peter Hummer (Plan B) und Ex-Bürgermeisterin M. Schreiber ein.

Inzwischen ist man beim TOP "Parksituation Siedlung" angekommen – ein hochemotionales Thema! Es handelt sich um einen in unmittelbarer Nähe gelegenen Badeteich, der u.a. von einem Wasserski-Anlagenbetreiber auch für Freilichtveranstaltungen jeglicher Art in den Sommermonaten betrieben wird. Aufgrund der Situation vor Ort, dichtbewachsenes Waldgelände, unmittelbare Nähe zum Ortsteil "Siedlung" und die querende Bundesstraße ergeben sich bereits seit vielen Jahren im Sommer Parkplatz-Probleme. Zum einen nutzen Badegäste Waldwege, wie den Heideweg, als Abstellmöglichkeit für ihre Fahrzeuge oder parken im Ortsteil Siedlung, was bei den Anwohnern Missfallen erregt, zumal sich viele Badebesucher nicht korrekt verhalten, indem sie mit brennenden Zigaretten bei höchster Waldbrandwarnstufe im Sommer durch den Wald oder das Wohnviertel laufen. Die Angst der Anwohner vor einem Waldbrand ist groß. Die zugeparkten Straßen des Ortsteils würden im Notfall ein Durchkommen der Feuerwehr zum Brandherd verhindern und von den ebenfalls zugeparkten Waldwegen geht durch erhitzte Motorenteile und trockene Waldböden große Brandgefahr aus. Zum Teil sind wohl auch die Zufahrten zu den Wasserentnahmestellen für die Feuerwehr nicht zugänglich – weil zugeparkt.

Soviel also zu den Fakten.

Bürgermeisterin Wiebke Schwarzweller und Ortsvorsteher Uwe Voltz kamen gegen 22:00 Uhr nach einer gleichzeitig stattgefundenen Ortsbeiratssitzung aus Lindenbrück nach Horstfelde.

Unter Gejohle und Pfiffen wurde Frau Schwarzweller „begrüßt“. Sie stellte sich mit großer Geduld und Ruhe den zum großen Teil provokanten Fragen der Bürger. U. a. fragte Bodo Wosch immer wieder, warum die Bürgermeisterin den Parkplatz nicht sofort weiter bauen ließe. X-Mal erklärte Frau Schwarzweller, dass erst die zuständigen Ausschüsse darüber beraten müssten. Dies erboste ihn so sehr, dass er mit der Faust auf mehrere Tische schlug und dann Wut entbrannt die Sitzung verließ.

Als einziges Nichtmitglied von Plan B im Ortsbeirat wurde Alexander Rümpel für sein Abstimmungsverhalten in den Ausschüssen und in der SVV mehrfach und immer wieder heftig kritisiert und beschimpft.

Alexander blieb sachlich und beantwortete wiederholt freundlich alle Fragen. Ihm wurde sogar sein freundliches Lächeln zum Vorwurf gemacht.

Frau Schreiber und ihre „Freunde“ von Plan B kritisierten, dass ich mitschrieb, um die Bürgermeisterin zu informieren. Offensichtlich passte es ihnen nicht, dass an der Sitzung eine „grüne Beobachterin“ teilnahm. 

* * *

Einen schönen Kommentar zum Thema findet man auf der Webseite der Deutschen Franziskanerprovinz: https://franziskaner.net/hoeflichkeit/

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