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Das Flyer-Ei von Plan B: 2. Akt

Ein Finanzkaufmann findet Bilanzen schwer zu verstehen


Herr Hummer vertraute mir nach einer Sitzung des Finanzausschusses im Juni 2020 an, dass er Frau Hollstein als sehr zuverlässige und gute Kämmerin schätzen würde. Diese Information erhielt ich, weil ich mich in der Sitzung des Ausschusses gefragt hatte, ob die Abgeordneten von Plan aus der Wahlperiode 2014-2019 den Haushalt 2018 gelesen hätten. ob er den Haushalt des Jahres 2018 gelesen hätte. Da sich in der Sitzung keine Gelegenheit ergab, meine Frage zu beantworten, kam Herr Hummer danach freundlicher Weise auf mich zu. Er teilte mir mit, dass er jede sachliche Frage gern beantworten würde. "Nein", sagte er zu mir, "ich habe den Haushalt von 2018 nicht gelesen." Er erklärte diese an sich überraschende Tatsache – schließlich hatte er ja für diesen Haushalt gestimmt – damit, dass so ein Haushalt doch sehr kompliziert und nur schwer verständlich sei. Da ich mich gerade über anderthalb Tage durch die Unterlagen zu diesem Haushalt und seiner Abrechnung gequält hatte, nickte ich nur verständnisvoll und bedankte mich. Hätte ich damals schon gewusst, worauf Herr Hummer heute so stolz ist – nämlich, dass er Finanzkaufmann ist –, hätte sich mein Verständnis eher in Grenzen gehalten. Vermutlich hätte ich ihn eher ungläubig angeschaut.


Da also Herr Hummers Beitrag zum Flyer-Ei auf Grund dieses Gesprächs bereits mein Kopfschütteln hervorgerufen hatte, habe ich mir einen zweiten Beitrag genauer angesehen. Ich werde über meine Leseerfahrung mit dem Beitrag von Herrn Lewinsohn im 3. Akt dieser Flyer-Ei-Geschichte berichten.


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wünsche ich allen Leser*nnen meiner Zeilen! Ich werde in der Tat zum Ende des Jahres das Schreiben einstellen. Ich habe nur noch 25% Lesefähigkeit auf beiden Augen und muss mich deshalb auf meine noch

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