Andreas Kaiser, Organist aus Wünsdorf

1. Wir wollen uns heute über Ihre Sicht der Zossener Politik unterhalten. Vielen Dank, dass Sie dazu bereit sind. Könnten Sie sich bitte kurz vorstellen?
Ich bin Andreas Kaiser, wohne seit 16 Jahren in Wünsdorf und arbeite als Musiker, unter anderem mit gottesdienstlichem Orgelspiel.
2. Beschäftigen Sie sich mit den Angelegenheiten Zossens schon seit längerem oder haben Sie erst vor kurzem Ihr Interesse an der Selbstverwaltung der Stadt entdeckt?
Ich verfolge schon seit längerem einige Angelegenheiten der Stadt Zossen.
3. Was sind die Aspekte Zossener Politik, die für Sie persönlich am wichtigsten sind?
Mich interessieren vornehmlich die Aspekte des Zusammenlebens und miteinander zu tun habens, Kultur, Logistik wie Grünflächenpflege, Müllabfuhr, vor allem eine Gesprächskultur wie von Frau Schwarzweller angestrebt.
4. Was gefällt Ihnen an der Art und Weise, wie Politik in Zossen heute gemacht wird? Was gefällt Ihnen besonders gut?
Mich freut, einige Menschen aus verschiedenen Initiativen zu kennen, denen ein solidarisches Zusammenleben am Herzen liegt.
5. Gibt es auch Dinge, die Ihnen nicht gefallen? Könnten Sie einige Beispiele nennen?
Die Klagen über tiefe parteiliche Meinungsgräben, die machtorientierte Alleingangsmentalität der vorherigen Bürgermeisterin und viele Pessimismus verbreitende Polemiken finde ich fast so schlimm wie die angeprangerten Inhalte.
6. Haben Sie Fragen an die Bürgermeisterin oder an die Politiker*innen (SVV Mitglieder) der Stadt?
Ja: Wie lässt sich eine überparteilich parlamentartige transparente Gesprächsrunde mit Fragen, Vorschlägen, Wünschen aus der Bürgerschaft realisieren?
7. Was wünschen Sie sich, sollte anders werden?
Mein utopischer Wunsch: Wenn die Stadt kein Geld mehr hat, soll sie möglichst auch ohne Geld auskommen können. Also: keine Prestigeprojekte planen wie Sportzentrum u.a.