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1. Januar 2021: Wir haben es geschafft! "L(i)ebenswertes Zossen" war ein Erfolg!

Aktualisiert: 29. Jan. 2021

Liebe Leser*innen,


heute ist der letzte der Jahresendfeiertage. Eigentlich hatte ich vor, auch diesen noch mit meinen privaten Angelegenheiten zu verbringen. Aber zwei Dinge veranlassen mich, diesen Vorsatz zu modifizieren. Ich werde heute über eine der schönen Erfahrungen in der ehrenamtlichen Arbeit in Zossen berichten - unser allererstes Großprojekt unter dem Titel "Für ein l(i)ebenswertes Zossen". Die negative Seite Zossener Politik verschiebe ich dagegen lieber auf morgen, wenn die Feiertagsstimmung verflogen ist.


Im Frühjahr 2020 haben Christiane Witt, Sylvia Rischer und ich über Bewerbungen für Beratungsstipendien bei startsocial nachgedacht, um den an positiven Aktionen in und für Zossen interessierten Einwohner*innen unserer Stadt Angebote zu neuen Wegen des Miteinanders machen zu können. Einer unserer beiden Anträge, "Mobilität und Begegnungen im Alter" hat den Zuschlag bekommen. Seitdem arbeitet unsere Senior*innenprojektgruppe gemeinsam mit dem Verein Demokratie und Menschlichkeit mit zwei Berliner Berater*innen an drei Themen zur verbesserten Mobilität speziell für ältere Menschen in unserer Stadt. Wir haben in der zweimonatigen gemeinsamen Arbeit hierbei gute Fortschritte gemacht und werden im März abschließend darüber berichten.


Der zweite Antrag, "Für ein l(i)ebenswertes Zossen" erhielt keinen Zuschlag. Aus heutiger Sicht war das ein Glück für Zossen und für uns. Nach einigen holprigen Anfangsschritten bewarb sich der Verein Demokratie und Menschlichkeit bei der Partnerschaft für Demokratie des Landkreises Teltow-Fläming um 20.000 Euro, um eine Vielzahl von Mikroprojekten (Finanzrahmen bis zu 1.500 Euro) in Zossen einladen zu können. Viele Schwierigkeiten mussten überwunden werden, aber Anfang Oktober 2020 war es endlich so weit: eine Kommission ehrenamtlicher Einwohner*innen Zossens wählte aus 21 Anträgen 17 zur Förderung aus: Kindergärten, Vereine, einen Ortsvorsteher, einen Lehrer und zahlreiche Zossener*innen mit Einzelprojekten. Die Liste dieser Projekte und Berichte über ihre Arbeit können hier auf hallo-zossen.de nachgelesen werden. Auch die Stadtwebseite, der Anzeiger, die MAZ und der LAP haben über sie berichtet.


Viele schöne Ergebnisse sind in der kurzen Zeit seit Oktober und trotz der durch COVID-19 erschwerten Bedingungen erreicht worden: das Energiewendeprojekt von Frank Schmidt in Nunsdorf, das Gemeinsam-statt-Einsam-Projekt des Feuerwehrvereins e.V. in Horstfelde, der Nähkurs von Ute Reglin in Neuhof, das Lesefreunde-in-Schöneiche-Projekt in Schöneiche, die zwei Wald- und Müllprojekte von Hindola Kirsten und Rana Brentjes mit den Kindergärten "Bummi" und "Kleine Füße" sowie des Kindergartens in Schöneiche, das Weihnachtsbaumschmücken des Karnevalvereins in Schöneiche, die Ausstattung des Verkehrsgartens durch den Förderverein Bummi e.V. oder das Bilderbuchkino des Fördervereins der Goethe-Schule e.V. und der Bibliothek Zossen, um nur einige der 15 durchgeführten und wegen Corona zum Teil noch in dieses Jahr reichenden Projekte zu nennen. Zwei Projekte konnten wegen Mangel an Beteiligung und Coronaeinschränkungen nicht umgesetzt werden.


Dank des unermüdlichen Einsatzes der für die finanzielle Betreuung des gesamten Projekts verantwortlichen Schatzmeisterin des Vereins Rana Brentjes haben alle Projekte termingerecht ihre Gelder fast vollständig abrechnen können, wenn auch in einigen Fällen erst in der letzten Minute. Als Abschluss und Höhepunkt der vielen Einzelprojekte hat der Verein beschlossen, ein Gemeinschaftsprojekt mit der Coronahilfe Zossen – wir rücken zusammen und der Stadt Zossen durchzuführen und den Kauf von Pflegeprodukten und Weihnachtssüssigkeiten für die Senior*innen in den Heimen und betreuten Wohneinrichtungen unserer Stadt durchzuführren. Unser Dank gebührt hier vor allem Ute und Norbert Reglin, die den Einkauf und die Verpackung der knapp 300 Geschenke übernommen haben. Ein ebenso herzliches Dankeschön gilt jeder/m einzelnen vom Verein, der Coronahilfe und der Stadt, die/der gebastelt oder die Geschenke verteilt hat! Es waren erfreulicher Weise so viele, dass ich sie hier nicht alle beim Namen nennen kann.


Das Geschaffte zeigt: wir Menschen in Zossen können gemeinsam vieles bewegen und positive Dinge erreichen, wenn wir es wollen und uns dafür einsetzen. Ein ganz, ganz herzliches Dankeschön also im Namen des Vorstandes des Vereins Demokratie und Menschlichkeit und aller Vereinsmitgliedern an alle Menschen in Zossen, die sich an unseren Projekten so engagiert und erfolgreich beteiligt haben und dies auch 2021 tun werden!


Mein Wunsch für 2021:


Lassen Sie uns alle weiter darum bemühen, uns für unsere Stadt einzusetzen, gute, sinnvolle Projekte durchzuführen und dazu beizutragen, den politischen Ton in unserer Stadt freundlicher und höflicher zu machen. Jede/r hat ihr/sein Recht auf ihre/seine Meinung. Kritik ist notwendig und Streit kann mitunter sogar hilfreich und nützlich sein. Unhöflichkeit, Aggressivität, Unterstellungen und Unwahrheiten sind es nicht. Sie vergiften nur das Klima, blockieren Entscheidungen und verhindern Zusammenarbeit im Interesse unserer Stadt und von uns allen.



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